Rezension zu Gabriela Swobodas "Novus Ordo Seclorum - Das Erbe der Sidhe"

Bewertung Lieblingsbuch 5+ Sterne


Klappentext: 

Die Journalistin Mara ist glücklich verlobt mit dem ehrgeizigen Regierungssprecher Magnus. Doch dann stößt sie auf ein geheimes Dokument, demzufolge alle Regierungsmitglieder der okkulten „Bruderschaft des Widersachers“ angehören. Mit dem Buch der Sieben Siegel will die Bruderschaft einen Weltuntergang und eine neue Weltordnung unter ihrer Herrschaft einleiten. Als Magnus von Maras Entdeckung erfährt, flüchtet sie vor ihm nach Irland. Dort erfährt sie jedoch, dass ausgerechnet sie die Rettung für die Welt sein soll: die „Magierin der Hoffnung“.


Charaktere: 

Gabriela Swoboda hat eine Fülle an sehr charakterstarken und tiefgründigen Figuren erschaffen. Der Leser erlebt hautnah mit, wie sich die Protagonisten entwickeln und kann tief in ihre Seele blicken. Durch unterschiedlichste Erzählperspektiven lernt man die einzelnen Charaktere kennen und bekommt einen Einblick in ihr Denken. Mit sehr viel Liebe zum Detail hat die Autorin ihren Helden die unterschiedlichsten Facetten verliehen. Aber gerade diese Vielseitigkeit und persönliche Reflektion der Akteure macht es dem Leser sehr leicht, sich zu identifizieren. Sie waren so realistisch beschrieben, dass ich mir sehr oft die Frage gestellt habe, wie ich reagieren würde. Ein Buch, das beim Leser Gefühle weckt und ihn regelrecht mitreißt.


Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Auch wenn die Autorin eine sehr große Anzahl an Figuren vorstellt und aus sehr vielen verschiedenen Erzählperspektiven berichtet, überfordert sie den Leser dennoch nicht. Mir persönlich hat der häufige Perspektivwechsel gut gefallen, denn neben Dynamik hat es mir einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge der Story ermöglicht. Die einzelnen Handlungsstränge werden geschickt zu einem spannenden und fesselnden Geschichtsteppich verwoben. Eine sehr bild- und abwechslungsreiche Sprache entführt den Leser und lässt ihn sehr leicht in diese einzigartige Geschichte abtauchen. Ich habe anhand ihrer Szenen- und Ortsbeschreibungen Lust bekommen, nach Irland zu reisen und selbst auf die Suche nach Elfen und anderen Wesen zu gehen. Mit einem guten Gespür dafür, Emotionen über Worte zu transportieren, hat Gabriela Swoboda ein Buch geschrieben, das einen komplett in den Bann zieht.


Cover: 

Das Cover ist einfach nur zum Verlieben. Eine Gesichtshälfte, typisch irisch mit rothaarigen Locken und grünen Augen, die einen so intensiv und durchdringen anschaut. Oberhalb ihres Auges auf die Stirn hinauslaufend eine Landschaft, wahrscheinlich in Irland, mit Grabkreuzen. Und am unteren Ende in wundervoller Schrift der Titel eingebettet in die obere Hälfte eines typischen keltischen Kreuzes. Das Cover bietet einen spannenden Ausblick auf die Geschichte und gemeinsam mit dem Klappentext einfach ein „Must Read“.


Fazit:

Dieses Buch gehört definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. Krimi und Thriller treffen in genialster Weise auf Fantasy. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Das Buch regt neben seinem Unterhaltungsaspekt ebenso zum Nachdenken an. Auch wenn ich keine Sekte hinter unseren politischen Strukturen vermute, so kommen dennoch Fragen auf. Dieser Page-Turner war ein absoluter Lesegenuss, den ich definitiv noch einmal verschlingen werde. Es gibt nicht so viele Bücher, die ich mehrmals lese, doch dieses gehört für mich definitiv dazu. Ich kann es euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen.


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