Weihnachtlicher Lesetipp - Rezension zu Nadine Skonetzkis (Hg.) "Der Zauber des Winters"

Autor: Nadine Skonetzki (Hg.)
Seiten: 169
ISBN: 978-3946955054
Preis: 11,90€ (Print)/ 2,99€ (Ebook)
Erschienen: 11/2017
Genre: Winter- / Weihnachtsanthologie
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Ob am Hindukusch, in Griechenland oder fantastischen Welten, die Winter- und Weihnachtszeit hat überall ihren ganz besonderen Charme. Einsame Mädchen finden ein Zuhause, Feen werden von Flüchen erlöst und dem Weihnachtsmann ist kein Kinderwunsch zu ausgefallen, um ihn zu erfüllen.
Zehn wundervolle Geschichten warten nur darauf, dich auf Schiffe, Ballnächte und Waldlichtungen zu entführen, dich zu verzaubern und am Ende ein wenig nachdenklich zurückzulassen. Die erste Zeilengoldanthologie vereint in einzigartiger Weise die Geschichten des Winters mit Botschaften, die direkt ins Herz gehen.




Cover: Einfach zauberhaft! Ein Rentier, dazu ein kleiner Schlitten, die kühlen Blauschattierungen und Lichtreflexe, die den Eindruck erwecken, das Titelbild würde glitzern.

Schreibstil: Bei einer Antho etwas schwierig zu verallgemeiner, da jede der Autorinnen ihren ganz eigenen Stil hat. Generell würde ich aber sagen, das alle Geschichten von ihrer Sprache her sehr angenehm zu lesen waren, auch wenn sie sich teils in der verwendeten Zeitform und Perspektive sehr unterschieden haben. Daher gab es natürlich einige, die mir mehr lagen als vielleicht andere.

Plot & Charaktere: Zehn Autorinnen, zehn verschiedenen Ideen, die einen extrem vielseitigen Blick auf das Thema Winter und Weihnachten ermöglichen. Ob gruselig, dramatisch, sehr realistisch, verträumt oder zauberhaft – hier findet jeder etwas. Das Thema wurde richtig spannend, abwechslungsreich und unterhaltsam umgesetzt.

Stärken & Schwächen: Bei zwei Geschichten hatte ich ein wenig meine Probleme, was allerdings ein persönliches Problem ist. Nicht falsch verstehen, sie sind nicht schlecht, vermitteln eine tolle Botschaft und sind auch handwerklich gut umgesetzt (die Autorinnen haben alles richtig gemacht), aber irgendwie waren sie mir zu nah an den Problemen der Zeit (haben meinen Geschmack nicht so sehr getroffen). Von daher würde ich es auch nicht als Schwäche ansehen, eher als ein Problem meinerseits.
Die größte Stärke dieser Anthologie ist defintiv, dass sie mich immer wieder überrascht hat. Vor allem die letzten beiden Geschichten gingen mir sehr nah.




Ich habe noch nicht sehr viele Anthologien in meinem Leben gelesen, aber diese hat mich wirklich begeistert. Die vielen winterlichen Lesehäppchen, die einem entweder am Stück gelesen oder auch nach und nach die Vorweihnachtszeit versüßen, einen verzaubern, in fremde Welten, Kulturen oder Zeiten entführen. Während einige Geschichten „nur“ einen gewissen Unterhaltungsfaktor für mich hatten, gab es jedoch die ein oder andere, die mich emotional sehr stark berührt hat, die mir regelrecht unter die Haut ging. Absolut gelungen und ich kann sie euch nur ans Herz legen.



Vielen Dank für das Leseexemplar!

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