Speed-Date mit der Frankfurter Messe - wenn man zu viele Termine hat, alle sehen will und einem die Zeit höhnisch lachend davonläuft!

Ihr Lieben,

auch wenn die Messe noch in vollem Gang ist - für Andrea und mich endete sie (leider) schon gestern Abend.
Keine Sorge, es war so geplant, und dennoch blutet einem das Herz, wenn man im Zug sitzt und darüber nachdenkt, wen und was man alles verpasst hat.



Eigentlich hatten wir im letzten Jahr (noch vor der Messe) beschlossen, dass wir dieses Jahr nicht fahren wollten. So ein Aufenthalt ist, wenn man Familie mit kleinen Kindern hat, mit einigem Aufwand verbunden.
Nachdem wir aber im letzten Jahr so geflasht waren, in erster Linie auch durch die tolle Skoutz-Gala, haben wir direkt zu Hause eine Nacht gebucht und beschlossen: Speed-Date auf der Messe.

Was bedeutet Speed-Date (in diesem Fall)?


Freitag, 13.10.17 (kreisch, Freitag der Dreizehnte - ach nee, ich war ja gar nicht abergläubisch!)

Halbschlafend zum Bahnhof - Zug direkt Verspätung (auf die Bahn ist halt Verlass)


High Noon in Frankfurt - wir sind da, die Frisur sitzt ... natürlich nicht mehr!

Dank der Blondierung, gefolgt von knalliger Farbe, hat sich meine Frisur in einen Mopp verwandelt, der bei geringster Luftfeuchtigkeit allen Styling-Versuchen zum Trotz macht, was er will!
Koffer zur Gepäckaufbewahrung (da alle Schließfächer voll - ach ja, strenge Kontrollen in der Messe), ab in die Tram und auf zum Skyline Plaza - Meeting mit den Skoutzen (Wir lieben euch, ihr seid wirklich toll und wir froh, ein Teil des Teams zu sein!)

Mittagessen mit der liebsten Kathrin Lichters / Liv Keen, die uns sehr ans Herz gewachsen ist und mit der uns mittlerweile eine wirklich tolle Freundschaft verbindet (Bleib immer so, wie du bist! DU bist zauberhaft!)

Danach dann endlich auf die Messe!
Erster Schock! Wo sind die strengen Sicherheitskontrollen? Die gewissenhaften Menschen, die lange Warteschlangen verursachen, weil sie die Taschen akribisch auseinander nehmen?
Vielleicht an einem anderen Eingang, denn dort wurden wir mit einem gelangweilten Blick in die geöffnete Tasche (nein, kein Kontrollgriff oder so) durchgewunken.


Messehalle 3 - Freitag Nachmittag - Frisur zerstört (Danke Luftfeuchtigkeit) 


Die Gänge sind zwar gut gefüllt, aber man merkt, dass es noch ausschließlich Fachbesucher sind.
Die Stunde, die wir in der Messe verbrachten war dank Autorensofa (wo wir auch viele andere Autoren trafen), Pummeleinhornstand (mein Geldbeutel hat geglüht und mein Herz geweint, dass ich nicht noch mehr kaufen konnte) und Spontantreffen sehr schnell vorbei.
Natürlich hatten wir dank vieler lieber Gespräche und toller Begegnungen schon den Zeitplan gnadenlos überschritten.

Freitag Abend - Skoutz Award - die Frisur erneut gerichtet (hoffentlich trotzt das Haarspray der Luftfeuchtigkeit)


Da unser Hotel (habt ihr die gläserne Dusche gesehen????) dieses Mal direkt im Zentrum liegt, hatten wir zum Glück keine lange Anfahrt.
Es war toll, all die Autoren, Blogger und Leser zu treffen, die mit uns gemeinsam die Shortlist-Kandidaten gefeiert und mitgefiebert haben, wer nun letztlich gewonnen hat.



Es war ein wirklich gelungener Abend mit vielen netten und sehr herzlichen Begegnungen. Wir haben wirklich extrem viel Spaß gehabt und freuen uns mit den Gewinnern (leider konnten es nicht alle werden).
Leider war der Abend zu früh, obwohl schon zu vorgerückter Stunde, vorbei.


Samstag Morgen - scheiß Wecker!


Nach einem ausgiebigen Frühstück auschecken, mit Taxi (nobel geht die Welt zu Grunde) zum Bahnhof, Schließfach suchen (kotz), um dann frisch gestylt und in der Hoffnung, die Sonne ist der sensiblen Frisur wohlgesinnter, auf zur Messe.
Taschenkontrolle? Fast nicht vorhanden - im Eiltempo durchgewunken und ab ins Getümmel!
Samstag Morgen, kurz vor 10 Uhr - da kommt man noch durch.
Am Autorensofa direkt mit ein paar Autoren und Bloggerfreundinnen getroffen. Man hat sich geknuddelt, Fotos gemacht und dann in die Massen eingereiht, um noch ein paar andere Leute zu treffen.

Irgendwann wurde es allerdings so voll, dass wir alles auf die Agora verlegt haben - dort gibt es Kaffee (scheiß Sucht!) und genug frische Luft und Platz, um sich gemütlich auszutauschen.
Das Wetter war genial und wir konnten (fast) alle treffen, die wir eingeplant hatten.

Nachdem wir uns am Nachmittag noch im Skyline Plaza gestärkt hatten, ging's zurück zum Bahnhof und dann mit dem Zug in die Heimat.

Und ja, auch dieses Mal war auf die Bahn verlässlich - mit gehöriger Verspätung!

Unser Fazit:


We love it - es ist wie ein Klassentreffen, auf dem man liebe Freunde real trifft und drücken kann, die man sonst nur virtuell genießen kann.
Wir haben alte Freunde wiedergetroffen, neue Bekanntschaften und Freundschaften geknüpft, wir haben gelacht und sehr gute Gespräche geführt.
Kurz um: Wir hatten extrem viel Spaß und bedanken uns bei allen, die diesen Kurztrip zu etwas Besonderem gemacht haben!

Vielen Dank (und liebste Grüße) an:
Emma S. Rose, Kathrin Lichters / Liv Keen, Viola, Ava Innings / Violet Truelove, Jessica Gisso, Jo Berger, Mia Leonie, Elvira Zeißler, Greta Schneider, Katrin Hof, Irina Seibert, Vero Havre, Carina Schwab, Bella , E.F. von Hainwald, Julia Adrian, Marie Grasshoff, Christian Handel, Alexander Kopainski, Nina MacKay, Saskia Louis, Ella Green, J.M. Cornerman, Alexander Moreno, Helen Baxter, Kira Minttu, Ink Rebels, Ellin Carsta, Katharina Kullmann, Simon Geraedts, May B. Awley, Marion Matz, Jessi Sweet, Jana Oltersdorff, Phinchen, Elke Becker, Oliver Kyr, Jennifer Alice Jager mit Ghost, Bianca Graetz, Nocole König, Dieter Pechstein, Annett Swan, Dietmar Hesse und last but not least meinem zauberhaften Skoutz-Team (Kay, Peter, Herbert, Lisa, Gundel, Sabine - euch zu treffen ist immer ein Highlight) ...
und all den anderen, die mir im Messenebel nicht mehr einfallen, danken wir auch. Es waren so viele zauberhafte Begegnungen, die uns echt viel Freude bereitet haben.

Und nein, die Aufzählung hat keine spezielle Ordnung oder Reihenfolge :-) Wir haben euch alle lieb!

Ich (Martina) werde versuchen in Leipzig vor Ort zu sein und Frankfurt ist auch schon wieder gebucht (dieses Mal allerdings ab Mittwoch, da ist einfach weniger los und man erlebt die Leute noch frisch und recht ausgeruht).
Ob Andrea mich begleiten wird, werden wir spontan sehen.

Kommentare

  1. Ich bin so glücklich, dass wir dieses Mal richtig quatschen konnten. 💖

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    1. Es war soooo toll. Ich bin auch glücklich, dass wir soooo viel Zeit hatten. Das letzte Jahr war zu chaotisch!

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