Rezension zu Alexandra Pilz' "Für immer Hollyhill"


Verlag: Heyne fliegt
Seiten: 384
ISBN: 978-3453270282
Preis: 16,99€ (Print) / 13,99€ (E-Book)
Erschienen: 02/2016
Genre: Fantasy/ Jugendfantasy
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Zwei Mal schon hat Emily mit dem englischen Dorf Hollyhill Abenteuer in anderen Zeiten erlebt. Doch jetzt ist sie schweren Herzens nach Hause zurückgekehrt, wild entschlossen, ihre große Liebe Matt zu vergessen und einfach ein ganz normales Leben zu führen. Ein Leben mit ihrer Oma und ihrer besten Freundin Fee. Aber wo steckt die eigentlich? Sie wird doch nicht …? Doch, Fee ist kurzerhand in den Flieger gestiegen und hat Hollyhill gefunden. Und noch während sich Fee in den umwerfend charmanten Cullum verguckt, reist der Ort in die wilden Zwanzigerjahre. Emily muss hinterher! Denn dort lauert große Gefahr: Matt ist dabei, eine riesige Dummheit zu begehen. Nicht nur sein Schicksal, sondern das von ganz Hollyhill steht auf dem Spiel. Kann Emily das Dorf und den Jungen retten, den sie über alles liebt?




Auch dieses Mal war das Cover in erster Linie für den Wunsch, die Bücher zu lesen ausschlaggebend. Das satte Pink und die außergewöhnliche Schrift zusammen mit den Mustern und Figuren, die ein wenig an einen Scherenschnitt erinnern, haben mich fasziniert. Doch bevor ich den dritten und letzten Teil dieser Trilogie lesen konnte, habe ich mich erst einmal durch die zwei Vorgängerbände gelesen.
Ich muss gestehen, ich fand es sehr angenehm, dass ich die Geschichte von Emily und Hollyhill am Stück lesen konnte. Leider muss ich gestehen, dass mich dieser letzte Teil etwas enttäuscht hat. Während Teil eins und zwei bei seinen Reisen durch die Zeit etwas tiefer ins Detail gegangen ist, habe ich bei diesem Abschluss leider kein Gefühl für die 20er Jahre bekommen. Ich hatte das Gefühl, dass Emily (unabhängig von der Zeit in der sie sich befinden) viel stärker im Fokus stand und die Frage, wie wird es zwischen ihr und Matt weitergehen.
Ich hätte mir für diesen letzten Teil und die Fülle der Geschehnisse mehr Raum gewünscht. Es passiert so viel und mit ihrer Freundin Fee kommt eine weitere Figur ins Spiel, die von einer Nebenrolle ins Zentrum tritt. Versteht mich nicht falsch, die Geschichte ist toll geschrieben und die Geschichte durchaus spannend, aber leider sehr oberflächlich abgehandelt. Das Ende lässt viele Fragen offen und natürlich auch die Möglichkeit eine Fortsetzung zu bringen (die ich mir ehrlich gesagt nach dem Ende auch wünsche). Gerne würde ich die liebgewonnenen und außergewöhnlichen Charaktere wiedertreffen und neue Geschichten mit ihnen gemeinsam entdecken. Alexandra Pilz hat bewiesen, dass sie schreiben und mit ihren Worten eine ungewöhnliche und phantasievolle Geschichte zaubern kann. Ich bin schon neugierig, mit was sie uns als nächstes überraschen wird.




Ich hatte eine tolle Zeit in Hollyhill, auch wenn das Ende ein wenig traurig war, da es an die Qualität des zweiten Teils nicht ganz anschließen konnte. Ein paar Seiten mehr und das ein oder andere Detail etwas vertieft, hätte dieser schöne Abschluss in dem außergewöhnlichen, zeitreisenden Dorf volle Punktezahl bekommen. Auch wenn es nicht ganz an den Genuß des Vorgängers rankommt, so habe ich das Buch dennoch verschlungen und einige unterhaltsame Lesestunden gehabt.






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